Neue Digitalsirenen

Vier Standorte in Dassendorf werden vom Kreis geprüft

26.11.2024


Neue Digitalsirenen: Vier Standorte in Dassendorf werden vom Kreis geprüft

In Dassendorf befinden sich derzeit vier Sirenen-Standorte: am Feuerwehrgerätehaus, auf dem Dach der Alfried-Otto-Schule, am Regenrückhaltebecken Kreuzhornweg/Ecksweg und beim griechischen Restaurant am Müssenweg.

Der Kreis Herzogtum Lauenburg ist derzeit dabei, alle bisher analog betriebenen Sirenen (mit Drucklufttechnik) durch digital gesteuerte Sirenen zu ersetzen. Hierfür hat die Digitalfunkservicestelle des Katastrophenschutzes des Kreises den Gemeinden Standortvorschläge zukommen lassen. Künftige Standorte sollen sich auf öffentlichem Grund befinden und sind dem Kreis unentgeltlich zur Verfügung zu stellen.

Die Sirenen sollen künftig nicht auf Dächern angebracht, sondern stets durch 12 bis 14 Meter hohe Masten getragen werden. Sie haben gegenüber den alten, analogen Anlagen einen wesentlich weiteren, aber auch gezielteren Schallradius (alte Anlagen: 300 m; Digitalanlagen: 1300 m).

Bei einem gemeinsamen Ortstermin von Katastrophenschutz-Mitarbeitenden des Kreises, Ordnungsamt, Wehrführung, Bürgermeisterin und Planungsausschuss-Vorsitzendem wurden vier künftige Standorte abgestimmt, die nun für das weitere Vorgehen durch den Kreis geprüft werden: Kehre Alter Frachtweg (Vorgabe des Kreises – statt Sirene am FFW-Gerätehaus); Schulgelände zwischen Kita und Turnhalle (ersetzt die Sirene auf dem Dach des Schulgebäudes); Regenrückhaltebecken Kreuzhornweg/Ecksweg (Standort leicht südlich am Zaun versetzt, um nach Maßgabe des Kreises die dortigen Baumwurzeln zu schützen); Mühlenweg gegenüber Einfahrt Müssenweg (Grundstück in Landesbesitz wird geprüft – statt Sirene auf Privatgrundstück des Restaurants).

Sämtliche neuen Standorte werden vom Kreis geprüft. Bis zum tatsächlichen Bau der Anlagen können bis zu drei Jahre vergehen. Ziel der Digitalsirenen soll zudem sein, die Anlage auch für Durchsagen im Hinblick auf Katastrophen- und Bevölkerungsschutz nutzen zu können.

Martina Falkenberg

Bürgermeisterin

Ortstermin mit dem Katastrophenschutz des Kreises Herzogtum Lauenburg

Foto: Jürgen Halsinger